Kfz-Handel Software ist aus der heutigen Autobranche nicht mehr wegzudenken. Doch welche Lösung ist die richtige bzw. die beste? Eine pauschale Antwort lässt sich hierauf nicht geben, wohl aber einige Tipps, die die Auswahl spürbar erleichtern. Besonders clever ist natürlich ein sogenanntes Plug-and-Play-System mit einzelnen Modulen. Diese lassen sich hinzu buchen und wieder abbestellen, sodass die Autohaus Software mit einem Unternehmen wächst bzw. sich individuell anpasst.
Warum ist eine Kfz-Handel Software überhaupt nötig?
„Früher war alles besser“ – dieser Satz fällt hier und da, auch in der Kfz-Branche. Fakt ist, dass Begriffe wie Kfz-Handel Software oder Kfz-Werkstatt Software noch vor einigen Jahrzehnten unbekannt waren. Die Digitalisierung hat zu erheblichen Umwälzungen geführt und ist als digitale Transformation noch lange nicht abgeschlossen. Und um auf den Eingangssatz zurückzukommen: Natürlich war es früher keineswegs besser, denn alle Tools und jede Software dient der Erleichterung, der Verschlankung und der Steigerung der Effizienz eines Unternehmens.
Dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitziehen müssen, versteht sich von selbst, doch ist gute Kfz-Handel Software so gestaltet, dass deren Bedienung intuitiv vonstattengeht. Wichtig ist eine schrittweise Einführung und das stetige Mitnehmen der Belegschaft. Hilfreich ist dabei, wenn die genutzte Software modular aufgebaut ist und es somit nicht gleich zur Überforderung durch zu viele Features kommt.
Hieraus lassen sich gleich zwei Tipps ableiten: zum einen das Achten auf einfache Bedienung und wenn möglich einen guten Support durch den Anbieter der Software, zum anderen der modulare Aufbau, der auch durch die Integration vieler Schnittstellen erleichtert wird. Der Begriff „Modular“ bedeutet in der heutigen Zeit übrigens vielfach das Setzen auf Cloud Computing, denn hier sind die Lösungen stets verfügbar und brauchen lediglich freigeschaltet oder schnell implementiert werden.
Was braucht eine gute Kfz-Handel Software?
Die Basis für eine funktionierende Kfz-Handel Software ist ein Dealer-Management-System. Tipp 3 lautet daher: erst das DMS und von hier weitere Schritte unternehmen. Was ein solches System leistet? Eine ganze Menge, denn hier laufen die Fäden der Lagerverwaltung, Stammdaten der Kundschaft, Auftragsbearbeitung aber auch Teilekataloge und die Zeiterfassung zusammen. Mit anderen Worten lassen sich einzelne Aufträge perfekt zuordnen, Fahrzeuge verwalten, Vorgänge überwachen und hieraus eine Fülle an Statistiken ziehen. Praktisch an einem Dealer-Management-System ist die stetige Verfügbarkeit von überall, die Vergabe unterschiedlicher Schreibrechte sowie die Fähigkeit, Statistiken und Auswertungen zu erstellen. Auf einen Blick erscheinen Charts zu den meistverkauften Artikeln und Dienstleistungen, zu den Umsätzen einzelner Kundinnen und Kunden oder auch zu vorhandenen Fahrzeugen und Ersatzteilen im Lager. Um nur einige Beispiele zu nennen.
Das Dealer-Management-System ist im Idealfall bereits modular konzipiert und bietet eine Reihe von Erweiterungsmöglichkeiten, welche immer an den Hersteller und dessen Anforderungen angelehnt sind, wenn vorhanden. Klassischerweise wird in einem nächsten Schritt auch das Customer Relationship Management (CRM) und die Kontaktverwaltung integriert. Somit arbeitet die Kfz-Handel Software nicht mehr nur nach innen, sondern macht auch die Verwaltung von Rechnungen, Anschreiben, Mahnungen etc. möglich.
Wie lässt sich Kfz-Handel Software erweitern?
Tipp 4 ließe sich als „Augen offen halten“ bezeichnen. Gemeint ist, dass eine gut konzipierte Kfz-Handel Software eine Fülle an Erweiterungsmöglichkeiten bietet. Nicht alles ist für jedes Autohaus geeignet und doch ergeben sich spannende Möglichkeiten. Auf der einen Seite ermöglicht eine gute Software die Straffung der Prozesse und spart eine Menge Zeit. Ein Beispiel hierfür ist der digitale Belegversand, das Arbeiten mit einem Unterschriftenpad oder auch ein Teilescanner. Warum manuell und fehleranfällig arbeiten, wenn es auch digital, einfach und effizient geht?
Dabei ist natürlich zu beachten, dass sich die Vertriebsprozesse des Kfz-Handels gewandelt haben. Besonders stechen dabei Veränderungen in der Verkaufsart von Fahrzeugen (bspw. durch geänderte Vertriebswege und das Agenturgeschäft) und im Kundenverhalten heraus. Entscheidend ist, diesen Veränderungen gerecht zu werden und mit einer leistungsfähigen Kfz-Handel Software und einer optimal ausgearbeiteten Internetseite zu überzeugen und sich die nötigen Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Die Kfz-Handel Software kann auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse hin erweitert werden, wobei der Teilescanner ein perfektes Beispiel für die Erweiterung darstellt. Vor allem, wenn es an die jährliche Inventur geht, leisten die kleinen Scanner wertvolle Dienste. Die Datenerfassung erfolgt mobil und lästige Zahlendreher in der Teilenummer sind in Zukunft ausgeschlossen. Auch der Vergangenheit gehören die schier unendlichen Listen von Teilen an, denn diese wandern – bildlich gesprochen – direkt in die IT bzw. eine Datenbank.
Ein Teilescanner ist außerdem nicht nur eine gute Lösung für die alljährliche Inventur, sondern eignet sich auch in den Bereichen Barverkauf und im Bestellwesen. Warum das so ist? Ganz einfach, weil sich die gescannten Barcodes universell verwenden lassen und somit auch auf einer Shoppingliste oder im Wareneingang zum Einsatz kommen. In diesem Fall ist die Bedienung wahrlich intuitiv und wird auch schon an vielen SB-Supermarktkassen so praktiziert. Einfach den Scanner an das Produkt halten und auf den „Piepton“ warten.
Noch ein Beispiel für erfolgreiche Digitalisierung gefällig? Dann nennen wir an dieser Stelle die Reifeneinlagerung. Auch hierfür existiert ein cleveres Modul im Bereich Kfz-Handel Software. Neben der reinen Erfassung und Verwaltung lassen sich Profiltiefen und der Zustand der Bereifung eines Kundenfahrzeugs auslesen. Das hat den Vorteil, dass automatisch Benachrichtigungen versendet werden können und somit nicht nur an der Einlagerung, sondern auch am Verkauf und Wechsel der Reifen verdient wird. Eine klassische Win-win-Situation.
Wettbewerbsvorteile realisieren
Die Liste an Möglichkeiten einer gut konfigurierten Software ließe sich noch beliebig erweitern. Als fünften und abschließenden Tipp formulieren wir das stetige Abgleichen mit den eigenen Bedürfnissen, etwaigen „Baustellen“ im Unternehmen und den Wünschen der Kundschaft. Wenn diese eine schnelle und digitale Bearbeitung der Anliegen gewohnt sind, sollten Unternehmen mitziehen, um nicht gegenüber dem Wettbewerb ins Hintertreffen zu gelangen.